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Arbeiten


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AUSSTELLUNG IM RAHMEN DES DEW21 KUNSTPREISES 2012
(2. September bis 28. Oktober 2012/ Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund)

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DIBUJOS MORFOLÓGICOS Y SINTÁCTICOS
(Morphologische und syntaktische Zeichnungen)

Der Ausgangspunkt der Arbeiten, ist ein Text von Antonin Artaud, aus dem Buch „Cartas a la vidente“1, herausgebracht von dem
mexikanischen Schriftsteller Héctor Manjarrez. Artaud behandelt die Idee von „la mente“ ( lat. mens, mentis/der denkende Geist)
und „la imagen“ (lat. imago/das Bild) unter der Herrschaft von „la razón“ (lat. ratio/die Vernunft). Es geht um eine radikale
Verneinung und Vernichtung der scheinbar unhinterfragbaren Auffassungen grundlegender Aspekte menschlichen Daseins und
Zusammenlebens wie: Subjekt, Körper, Denken und Sprache.
Diese Arbeiten sind ein Versuch sich diesem Text anzunähern, ihn zu untersuchen, zu hinterfragen, aber auch die Vision Artauds
als Ziel einer künstlerischen Auseinandersetzung Raum zu geben, die den Zufall zulässt und ihn einlädt, wahrzunehmen.
„L’écriture automatique“ und „cadavre exquis“, zwei Techniken die von den Surrealisten benutzt wurden, um visuelle und narrative
Vorgänge neu zu untersuchen, bilden die Ausgangsform der präsentierten Zeichnungen.

1. Antonin Artaud, „Cartas a la vidente“, Selección de Héctor Manjarrez, S. 40-41, Cuadernos Ínfimos 22, Tusquets Editores, Barcelona 1971.

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INVENTARIO
6. – 23 Dezember 2009 • Bürgersaal der Bezirksverwaltungsstelle Dortmund Hörde

Wie viele Dinge brauchen wir?

Die menschliche Bedürfnisse im kapitalistischem System der Industriegesellschaften sind sehr vielfältig und in ihrer
Entfaltung prinzipiell unbegrenzt. Die Frage ist, ob diese Bedürfnisse unbedingt befriedigt werden müssen, und, wenn ja:
welche unterschiedliche Wertigkeit haben sie. Das Gefühl des Mangels und das Streben diesen Mangel zu beseitigen
treibt dem Menschen in ein apokalyptisches Rennen in Namen des Wohlstands und der sogenannten Prosperität.

In „Inventario“ wird das Konsumverhalten der Industriegesellschaften in Frage gestellt, welches sich besonders in
Ballungsräumen durch die permanente Präsenz der Warenwelt widerspiegelt. Warenwelt als Enttäuschung von
Lebensplanung. Warenwelt als Sehnsucht. Was geschieht mit den Dingen, die einst die Lebensstandards erfüllten,
aber dann für nutzlos gehalten werden? Wer bedient sich dieser nach der Entsorgung?

Die Videosequenz „Trödeln am Naschmarkt“ Wien, 2007 zeigt einen Parkplatz in der Stadt Wien, auf dem regelmäßig
ein Trödelmarkt stattfindet. Im Anschluss daran findet hier das regelmäßige Aufräumungsmanöver der Stadtverwaltung statt.
Alle Gegenstände, die auf dem Boden liegen, werden ohne Berücksichtigung der noch suchenden Menschen mit einem
Bagger wegtransportiert und in einen Müllcontainer verfrachtet.

Parallel zu dem Video ist die Installation „Universalfinisher„ zu sehen. Hier wird die „Wiener Aktion“ vollendet, in dem
gefundene und weggeworfene Objekte auf einem Schrottplatz wortwörtlich „plattgedrückt“ wurden. Der Druck entfernt die
Gegenstände noch mehr von ihrer ursprünglicher Funktionen und dem früheren Nutzwert. Mit Hilfe der fotografischen
Abbildung und des digitalen Pigmentprints werden sie in einen neuen Diskurs überführt.

mit freundlicher Unterstützung der: scherr kreativmanagement GmbH und Fa. Poeppel

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CUTTING SURFACES
23. August – 26. September 2009 (Finisage im Rahmen der Museumsnacht) • Galerie Dieter Fischer im Depot

Hauptmerkmal der ausgestellten Werke ist ihre überwiegend graphische lineare Struktur. Die Muster erweitern sich zu einem
komplexen Gebilde, aus dem unzählige Variationen entstehen. Die Linie wird durch Dicke, Verlauf, Farbigkeit und Länge
vielfach variiert. In Verbindung zu ihren Trägerelementen Holz und Papier aber auch durch Licht und Schatten, wird ein
spannender Dialog geschaffen, der durch den künstlerischen Arbeitsprozess kontinuierlich aufgebrochen und in Frage gestellt
wird. Die Auseinandersetzung mit Linearität und Form wird zudem in der Dreidimensionalität weitergeführt. Die Linien und
ausgeschnittenen Flächen emanzipieren sich von der Bildfläche und agieren als dreidimensionale Elemente im Raum.
Bei der Serie „Superficies“ werden Linien, Flächen und Objekte auf einer quadratischen Fläche organisiert und fotografisch
festgehalten. Die Abbildungen dienen erneut als Grundlage einer neuen Dynamik.
Die Exponate zeigen, dass die Wiederholung der gezeichneten Linienstrukturen und ausgeschnittenen Flächen in ihrer
Differenz und Abweichung von der wiederholenden Regel ebenso sichtbar werden wie regelmäßige und serielle Entsprechungen.

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-> Die Arbeiten sind als Edition auch als Edition erhältlich

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IN STÜCKEN – IN SCHNITTEN
Torhaus Rombergpark • Städtische Galerie Dortmund

Stückchenweise
nähere ich mich dem
Abgeschnittenen dem
Ausgeschnittenen dem wieder
Aufgenommenen –
Annäherung
fädchenweise, fädchenweisend.

Rita Helms · 2005

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INSTALLATIONEN

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ATELIERAUSTELLUNG PLATEAU

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COLLAGEN

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